Umfragen

Im alten Lümmel-Blog wurden zu verschiedenen Themen rund um die Lümmel-Filme Umfragen gestartet. Hier die Ergebnisse im Überblick.

Welcher ist der beste Lümmel-Film?


Platz 1: Pepe, der Paukerschreck (6 Stimmen = 46,1 Prozent)
Fast die Hälfte der Teilnehmer war der Meinung, dass es nur einen besten Lümmelfilm geben kann, nämlich den, der den Lümmel persönlich im Titel trägt: "Pepe, der Paukerschreck". Damit darf dieser Streifen als der beliebteste (und vielleicht sogar der beste) der Serie gelten.

Platz 2: Zur Hölle mit den Paukern (4 Stimmen = 30,8 Prozent)
Immerhin vier Personen stimmten für "Zur Hölle mit den Paukern", den Pilotfilm der Serie "Die Lümmel von der ersten Bank", dem wir quasi auch den Rest der Serie verdanken. Er ist der Buchvorlage von Alexander Wolf am nächsten, weicht aber auch in einigen Punkten von der Erzählung ab.

Platz 3: Hurra, die Schule brennt! (2 Stimmen = 15,4 Prozent)
Zwei Teilnehmer favorisierten den zweiten Peter-Alexander-und-Heintje-Streifen "Hurra, die Schule brennt!". Unvergessen bleibt hier vor allem der Auftritt Peter Alexanders als Obermedizinalrat Moser.

Platz 4: Zum Teufel mit der Penne (1 Stimme = 7,7 Prozent)
Film Nr. 2, "Zum Teufel mit der Penne", wurde von einem Teilnehmer als Lieblingsfilm auserkoren. Dieser Film überzeugt Schlagerliebhaber vor allem durch die Auftritte von Peter Alexander und Heintje.

Die übrigen Filme, "Wir hau'n die Pauker in die Pfanne!", "Morgen fällt die Schule aus" und "Betragen ungenügend!" erhielten keine Stimmen.

Welcher Lehrer ist am markantesten?


Platz 1: Direktor Taft (5 Stimmen = 45,4 Prozent)
Wer sonst sollte der Gewinner dieser Umfrage sein, wenn nicht der "Chef" des Lehrkörpers, der immer korrekte und möchtegern-fortschrittliche Direktor Taft? Theo Lingen verlieh im eine imposante Statur und eine sofort wiedererkennbare Stimmlage.

Platz 2: Dr. Knörz (2 Stimmen = 18,2 Prozent)
Der "Knörzerich" unterrichtet Deutsch, Latein und Geschichte und ist eine der Originalfiguren aus dem Buch "Zur Hölle mit den Paukern" von Alexander Wolf.

ebenfalls Platz 2: Dr. Blaumeier (2 Stimmen = 18,2 Prozent)
Balduin Baas, Harald Juhnke und Alexander Golling gaben dieser Rolle des trottelig-militantischen Mathematik-, Physik- und Chemielehrers ihren ganz besonderen Charme.

Platz 4: Dr. Pollhagen / Knörz (1 Stimme = 9,1 Prozent)
Vor allem Ruth Stephan machte diese Rolle so liebenswert. Die "Knörzerowa", die ihren "Hasi" gern bemuttert, unterrichtet Biologie und neue Sprachen (ich sage nur "Brathering"!).

ebenfalls Platz 4: Ein anderer (1 Stimme = 9,1 Prozent)
Ob Günther Schramm, Peter Alexander oder Hans Clarin - die Lümmel-Filme konnten immer mit prominenten und populären Darstellern, auch und vor allem in den Lehrerrollen, aufwarten.

Wer ist der beste Vater Nietnagel?


Platz 1: Georg Thomalla (8 Stimmen = 53,3 Prozent)
Georg Thomalla stellte die Rolle des Nietnagel-Patriarchen im ersten Streifen der Serie, "Zur Hölle mit den Paukern", dar. Der sympathisch-schusselige Schauspieler war auch in vier weiteren Lümmel-Produktionen, zumeist aus dem Hause des Produzenten Karl Spiehs, zu sehen.

Platz 2: Gustav Knuth (4 Stimmen = 26,7 Prozent)
Thomalla folgt Gustav Knuth mit halb so viel Stimmen, aber einem nach wie vor deutlichen Vorsprung vor Platz 3. Er gab den Briefmarkenhändler Nietnagel zwei Jahre später in "Pepe, der Paukerschreck".

Platz 3: Willy Millowitsch (2 Stimmen = 13,3 Prozent)
Willy Millowitsch fällt im Rahmen der Reihe ein wenig aus dem Rahmen, weil er einerseits der einzige Herr Nietnagel mit echtem Köllner Akzent ist, andererseits weil er in "Zum Teufel mit der Penne" auftrat, dem einzigen Teil, in dem Nietnagel-Tochter Marion von Hannelore Elsner gespielt wurde.

Platz 4: Fritz Tillmann (1 Stimme = 6,7 Prozent)
Sechzigerjahrestar Fritz Tillmann wurde 1971 für "Morgen fällt die Schule aus" als Nietnagel-Vater engagiert. Sein Auftritt markiert somit das letzte Erscheinen der Rolle des Kurt Nietnagel im Rahmen der Reihe. Kein Schauspieler porträtierte den Mann zweimal.

Das Schlusslicht bildet Autostifter Wolfgang Gruner aus "Hurra, die Schule brennt!", dem wohl am häufigsten gezeigten Teil der Serie.

Welcher ist der beste Streich zu Filmbeginn?


Platz 1: Zur Hölle mit den Paukern (4 Stimmen = 36,3 Prozent)
Der unangefochtene Kultstreich ist fraglos Nietnagels fingierter Selbstmord in "Zur Hölle mit den Paukern". Eine solche Aufregung gab es später nicht noch einmal! Dies wurde mit vier Stimmen belohnt.

Platz 2: Zum Teufel mit der Penne (2 Stimmen = 18,2 Prozent)
Das Zerschmettern einer Geige scheint für zwei Voter ebenfalls ein erheiterndes Ereignis zu sein. Ob es an der großartigen Komik oder dem fehlenden Musikverständnis der Teilnehmer liegt, wird wohl ein Geheimnis bleiben...

ebenfalls Platz 2: Pepe, der Paukerschreck (2 Stimmen = 18,2 Prozent)
Mit genauso vielen Stimmen ausgezeichnet wurde auch das Umspritzen des Autos in "Pepe, der Paukerschreck". Knörz wird hier sogar vor der Polizei blamiert...

Platz 4: Hurra, die Schule brennt! (1 Stimme = 9,1 Prozent)
Einen besonderen Liebhaber hat der Scherz zu Beginn von "Hurra, die Schule brennt!" gefunden, obwohl er als einziger nicht Dr. Knörz aufs Korn nimmt.

ebenfalls Platz 4: Wir hau'n die Pauker in die Pfanne! (1 Stimme = 9,1 Prozent)
Überraschend wenig erfolgreich waren Dr. Knörz' "Halluzinationen" von der fehlenden Aufmerksamkeit der Schüler, was später im Film ins genaue Gegenteil verkehrt wird. Trotzdem gab es immerhin eine Stimme.

ebenfalls Platz 4: Betragen ungenügend! (1 Stimme = 9,1 Prozent)
Ebenfalls einmal abgestimmt wurde für "Betragen ungenügend!", den wohl anzüglichsten aller Filmstreiche.

Die Aktion mit dem Betonluftballon und Dr. Knörz' verletzter Zehe scheint hingegen etwas zu harsch für die Abstimmer gewesen zu sein. Ohne Stimme landet dieser Belustigungsversuch auf dem abgeschlagenen letzten Platz.

Welche ist die beste Lümmel-Titelmusik?



Platz 1: Pepe, der Paukerschreck (6 Stimmen = 31,6 Prozent)
aus "Die Lümmel von der ersten Bank, Teil 3: Pepe, der Paukerschreck" (1969)
Am meisten begeistern konnte die Voter der Titelscore zum dritten Film der Reihe, in dem Kurt Hertha galant sowohl den Film- als auch den Filmreihentitel zur Musik von Heinz Gietz unterbringen konnte. Der Rest der Filmmusik stammt von Rolf Wilhelm.

Platz 2: Sechs mal sechs ist sechsunddreißig (5 Stimmen = 26,3 Prozent)
aus "Die Lümmel von der ersten Bank, Teil 1: Zur Hölle mit den Paukern" (1967)
Nur knapp hinter Platz 1 und kurz vor Ende der Abstimmungszeit sogar gleichauf lag "Sechs mal sechs ist sechsunddreißig" aus "Zur Hölle mit den Paukern". Gesungen wird das Lied, das seinerzeit bei Polydor auf Schallplatte erschien, vom Medium-Terzett.

Platz 3: Wir hau'n die Pauker in die Pfanne! (3 Stimmen = 15,8 Prozent)
aus "Die Lümmel von der ersten Bank, Teil 5: Wir hau'n die Pauker in die Pfanne!" (1970)
Friedel Berlipp zeichnete für Platz 3 verantwortlich, der den Titelvorspann zu "Wir hau'n die Pauker in die Pfanne!" untermalt. Ganz im Geiste der Zeit und sicher auch der Absicht des Films werden den Lehrern ein Sit-in und eine Super-Schau angekündigt.

Platz 4: Hurra, die Schule brennt! (2 Stimmen = 10,5 Prozent)
aus "Die Lümmel von der ersten Bank, Teil 4: Hurra, die Schule brennt!" (1969)
Peter Alexanders Gesang in "Hurra, die Schule brennt!" war sein einziger Auftritt in einer Original-Lümmel-Titelmusik (bei den Epigonen muss man noch "Hauptsache Ferien" hinzuzählen). Zwei Voter mochten diesen Song am liebsten und brachten ihn auf Platz 4.

ebenfalls Platz 4: Morgen fällt die Schule aus (2 Stimmen = 10,5 Prozent)
aus "Die Lümmel von der ersten Bank, Teil 6: Morgen fällt die Schule aus" (1971)
Und noch einen vierten Platz gibt es: die Titelmusik von "Morgen fällt die Schule aus", die wie der Gewinnertitel von Heinz Gietz und Kurt Hertha geschrieben wurde. Auch wenn das Lied nicht an der Spitze der Rangliste steht, ist Platz 4 für einen späten Film der Reihe doch ein Achtungserfolg.

Platz 6: Betragen ungenügend! (1 Stimme = 5,3 Prozent)
aus "Die Lümmel von der ersten Bank, Teil 7: Betragen ungenügend!" (1972)
Ein Teilnehmer vergab seine Stimme an ein Instrumentalstück. Obwohl Rolf Wilhelm zu sechs der sieben "erste Bank"-Filme die Musik schrieb, dürfte es sich hierbei um die einzige Titelmusik handeln, für die tatsächlich er und kein Schlagerkomponist verantwortlich war. Seine Erfahrung im Musikgeschäft sorgte dafür, dass auch dieses Intro wohlig auf den kommenden Film einstimmt.

Als Überraschung dürfte sich herausstellen, dass der einzige Beitrag des renommierten Komponisten Peter Thomas keine einzige Stimme erhielt. Dies mag daran liegen, dass seine Begleitmusik zum Vorspann von "Zum Teufel mit der Penne" weitgehend ohne Text auskommt (nur ein paar La-la-las reichen selbst in dieser Kategorie noch nicht zur vollständigen Anerkennung) und Instrumentalstücke in der Umfrage weniger gut ankamen als ihre mit Gesang begleiteten Kontrahenten.